Gartentipps

Rund ums Thema Pflanzen, buddeln und Gärtnern geht es in dieser Kategorie.

  • Sven Mittwoch, 13. November 2024 von Sven

    Warum es so wichtig ist

    Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit – auch im Garten. Aber was genau bedeutet das für unsere Werkzeuge? Bei Baack haben wir uns dieser Frage gestellt und entwickeln Spaten und Gartengeräte, die nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich sind.

    Langlebigkeit als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

    Ein nachhaltiges Gartenwerkzeug ist vor allem eines: langlebig. Jedes Mal, wenn ein Werkzeug kaputt geht und ersetzt werden muss, wird Energie verbraucht und Ressourcen verschwendet. Deshalb setzen wir bei Baack auf geschmiedete Spaten und Gartenwerkzeuge, die Generationen überdauern. Durch die robuste Verarbeitung halten unsere Werkzeuge deutlich länger als vergleichbare Massenprodukte – das spart Ressourcen und schont die Umwelt.

    Regionale Produktion, globale Wirkung

    Unsere Spaten werden in Deutschland geschmiedet, mit Materialien aus der Region. Das bedeutet kurze Lieferwege, weniger CO2-Ausstoß und eine enge Verbindung zum Handwerk. Jeder unserer Spaten trägt die Handschrift traditioneller Schmiedekunst, verbunden mit dem Bewusstsein für unsere Umwelt.

    Reparieren statt wegwerfen

    Ein weiteres wichtiges Element nachhaltiger Gartengeräte ist die Möglichkeit zur Reparatur. Bei uns gilt: Sollte einmal etwas kaputtgehen, muss es nicht gleich ersetzt werden. Baack Spaten können nachgeschliffen oder mit einem neuen Stiel ausgestattet werden. So verlängern wir die Lebensdauer der Werkzeuge noch weiter. Hier geht´s zum Aufstielservice.

    Unser Tipp

    Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen – und ein hochwertiger, langlebiger Spaten ist ein guter Anfang. Setze auf Qualität statt Quantität und du wirst nicht nur Dir und deinem Garten, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun.

  • Sven Montag, 28. Oktober 2024 von Sven

    Tipps für das Pflanzen im Herbst

    Der November ist ein Übergangsmonat, der oft mit kühlerem Wetter und kürzeren Tagen einhergeht. Dennoch gibt es im Garten viel zu tun, insbesondere wenn es um das Pflanzen geht. In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, welche Pflanzen ihr im November setzen könnt, wie Du Deinen Garten für den Winter vorbereitest und welche Tipps helfen, das Beste aus dieser Jahreszeit herauszuholen.

    1. Herbstpflanzung: Die besten Pflanzen für den November

    Im November können noch einige Pflanzen in die Erde gesetzt werden, die sich gut an die kühleren Temperaturen anpassen. Hier sind einige empfehlenswerte Pflanzen:

    a) Zwiebelblumen
    Der November ist eine hervorragende Zeit, um Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen zu pflanzen. Diese Frühjahrsblüher benötigen eine Kälteperiode, um im nächsten Jahr prächtig zu blühen. Achte darauf, die Zwiebeln in gut durchlässigen Boden zu pflanzen und einen Abstand von etwa 10-15 cm einzuhalten.

    b) Stauden
    Einige Stauden können ebenfalls im November gepflanzt werden. Dazu gehören beispielsweise Astern, Rittersporn und Sonnenhut. Diese Pflanzen profitieren von der Herbstpflanzung, da sie sich im Boden etablieren können, bevor der Frost einsetzt. Weitere Tipps zum Pflanzen und vermehren von Stauden findest Du hier.

    c) Gehölze und Sträucher
    Der November ist ideal für das Pflanzen von Gehölzen und Sträuchern. Ob Heckenpflanzen wie Liguster oder Ziersträucher wie Forsythien – viele Arten können jetzt gesetzt werden. Achte darauf, die Wurzeln gut zu bewässern und das Pflanzloch ausreichend vorzubereiten.
    Tipps zum Pflanzen findest Du in unserem passenden Blogbeitrag.

    2. Pflege des Gartens im November
    Neben dem Pflanzen gibt es noch weitere wichtige Aufgaben, die im November in deinem Garten warten:

    a) Laub entfernen
    Das Entfernen von Laub ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Gesundheit deiner Pflanzen. Zu viel Laub auf dem Rasen kann zu Fäulnis führen. Verwende das Laub sinnvoll - es kann als hervorragender Mulch für deine Beete dienen oder Tieren wie Igeln als Winterquartier dienen.

    b) Beete vorbereiten
    Nutze die Zeit, um die Beete für den Winter vorzubereiten. Entferne abgestorbene Pflanzenreste und lockere den Boden mit einem Stieger auf. Eine Mulchschicht schützt deine Pflanzen vor Frost und hält die Feuchtigkeit im Boden.

    c) Werkzeuge reinigen und warten
    Der November ist der perfekte Monat, um deine Gartenwerkzeuge zu reinigen und für die nächste Saison vorzubereiten. Entferne Schmutz und Rost, öle Metallteile ein und lagere die Werkzeuge trocken. Weitere Tipps zur Pflege findest Du hier.

    3. Wintervorbereitung für Pflanzen

    Einige Pflanzen benötigen besonderen Schutz, um sicher durch den Winter zu kommen:

    a) Frostempfindliche Pflanzen
    Decke frostempfindliche Pflanzen mit Vlies oder Jute ab, um sie vor Kälte und Frost zu schützen. Töpfe sollten ebenfalls bei frostigen Temperaturen ins Haus geholt oder in geschützte Bereiche gebracht werden.

    b) Wurzelschutz
    Um die Wurzeln der Pflanzen zu schützen, kann eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh aufgetragen werden. Dies hilft, die Bodentemperatur stabil zu halten und das Wurzelsystem zu isolieren.

    Fazit
    Der November ist eine wichtige Zeit für die Gartenpflege, insbesondere wenn es um das Pflanzen geht. Mit den richtigen Vorbereitungen, gutem Werkzeug und der Wahl der passenden Pflanzen kannst Du sicherstellen, dass dein Garten auch im nächsten Jahr prächtig erblüht. Nutze die Gelegenheit, um deinen Garten winterfest zu machen und dich auf die kommende Gartensaison vorzubereiten.

    Viel Spaß beim Gärtnern!

  • Sven Freitag, 11. Oktober 2024 von Sven

    Über Generationen

    Die Kunst des Schmiedens

    Das Schmieden ist eine der ältesten Handwerkskünste der Welt – und bei Baack halten wir diese Tradition hoch. Jeder unserer Spaten wird in Handarbeit geschmiedet, mit Sorgfalt und Liebe zum Detail. Aber was steckt eigentlich hinter dieser alten Kunst?

    Die Verbindung von Feuer und Stahl

    Beim Schmieden wird der Stahl auf hohe Temperaturen erhitzt, bis er glüht. Dann wird er mit gezielten Schlägen in Form gebracht. Das erfordert nicht nur Muskelkraft, sondern auch jede Menge Geschick. Der Schmied muss wissen, wie der Stahl reagiert, wann er geschlagen und wann er gekühlt werden muss. Eine jahrelange Ausbildung, die es so in Deutschland nicht mehr gibt. Diese jahrhundertealte Technik sorgt dafür, dass der Stahl extrem hart und widerstandsfähig wird – perfekt für unsere Spaten.

    Kein Spaten gleicht dem anderen

    Jeder geschmiedete Spaten ist ein Unikat. Selbst bei der modernsten Technik bleiben leichte Unterschiede, die jedem Werkzeug seine eigene Charakteristik verleihen. Bei Baack schätzen wir diese Individualität – es zeigt, dass echte Handarbeit dahintersteckt.

    Tradition trifft Moderne

    Obwohl wir auf traditionelle Schmiedekunst setzen, haben wir die Technik im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert. So kombinieren wir das Wissen alter Handwerksmeister mit modernen Methoden, um Spaten zu schaffen, die nicht nur langlebig, sondern auch ergonomisch und umweltfreundlich sind. Wissen, das über viele Generationen von Vater zu Sohn weitergegeben wurde.

    Unser Tipp

    Ein geschmiedeter Spaten ist mehr als nur ein Werkzeug – er ist das Ergebnis jahrhundertealter Handwerkskunst. Wenn du das nächste Mal einen unserer Spaten in der Hand hältst, denk daran: Hier stecken echtes Handwerk und echte Leidenschaft drin.

  • Sven Montag, 30. September 2024 von Sven

    Stauden Teilen: Tipps für eine üppige Gartenpracht

    Stauden sind eine wunderbare Ergänzung für jeden Garten. Sie bringen Farbe, Struktur und Vielfalt in unsere grünen Oasen. Ein besonders vorteilhaftes und zugleich einfaches Verfahren zur Pflege und Vermehrung von Stauden ist das Teilen. In diesem Artikel erfährst du, warum und wie du Stauden teilen kannst, um das Beste aus deinem Garten herauszuholen.

    Warum Stauden teilen?

    Verjüngung: Mit der Zeit können Stauden übermäßig dicht werden, was zu einer verringerten Blühfreude und Vitalität führen kann. Durch das Teilen erhält die Pflanze frische Nährstoffe und mehr Platz zum Wachsen.

    Vermehrung: Das Teilen ist eine großartige Möglichkeit, neue Pflanzen zu gewinnen, ohne sie kaufen zu müssen. So kannst du deinen Garten kostengünstig erweitern oder Freunden und Familie eine Freude machen.

    Gestaltung: Durch das Teilen kannst du gezielt neue Pflanzengruppen erstellen und den Garten neu gestalten. Das ermöglicht dir, verschiedene Farben und Texturen zu kombinieren.

    Wann sollte man Stauden teilen?

    Der beste Zeitpunkt für das Teilen von Stauden hängt von der Pflanzenart ab. Allgemein gilt:

    Frühling: Viele Stauden, die im Sommer blühen, sollten im Frühjahr geteilt werden, bevor sie mit dem Wachstum beginnen.

    Herbst: Stauden, die im Frühjahr oder Frühsommer blühen, können im Herbst geteilt werden, wenn die Blütezeit vorbei ist.

    Wie teilt man Stauden?

    Hier sind einige einfache Schritte, um Stauden erfolgreich zu teilen:

    Werkzeuge vorbereiten: Stelle sicher, dass du einen sehr scharfen Spaten und Handschuhe bereit hast. Desinfiziere die Werkzeuge, um Krankheiten zu vermeiden.

    Pflanze ausgraben: Grabe die Staude vorsichtig aus, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Beginne etwa 15-20 cm vom Pflanzenstamm entfernt.

    Teilen: Schüttle die Erde von den Wurzeln ab, um eine bessere Sicht auf die Wurzelstruktur zu erhalten. Teile die Pflanze in gleich große Abschnitte, sodass jeder Teil mindestens ein paar gesunde Wurzeln und Triebe hat. Der scharfe Spaten hilft Dir dabei das Wurzelwerk sauber zu schneiden und so möglichst wenig Angriffsfläche für Krankheitserreger im Wurzelwerk zu hinterlassen.

    Einpflanzen: Setze die neuen Teile sofort an die gewünschten Stellen im Garten oder in Töpfe. Achte darauf, dass sie die gleiche Tiefe wie zuvor haben.

    Gießen: Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, die neuen Pflanzen gut zu gießen, damit sie sich schnell akklimatisieren.

    Tipps für erfolgreiches Teilen

    Wähle gesunde Pflanzen: Teile nur gesunde und kräftige Pflanzen. Kranke oder schwache Exemplare sollten besser stehen bleiben.

    Achte auf die Art: Einige Stauden, wie Astern oder Pfingstrosen, teilen sich leichter als andere. Informiere dich über die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen, die du teilen möchtest.

    Nutze scharfes Werkzeug: Das garantiert ein gesundes Anwachsen der geschnittenen Wurzel bei der Stamm- und Neupflanze

    Pflege nach dem Teilen: Die neu geteilten Pflanzen benötigen in den ersten Wochen besonders viel Aufmerksamkeit. Gieße sie regelmäßig und schütze sie vor direkter Sonneneinstrahlung.

    Fazit

    Das Teilen von Stauden ist eine einfache und effektive Methode, um die Schönheit und Gesundheit deines Gartens zu fördern. Mit ein wenig Geschick, Planung und dem richtigen Werkzeug kannst du nicht nur deinen eigenen Garten verjüngen, sondern auch anderen eine Freude bereiten. Also, schnapp dir deinen Spaten und beginne mit dem Teilen – dein Garten wird es dir danken!

    Mein Tipp

    Stauden teilen kann richtig Spaß machen – wenn das Werkzeug stimmt. Mit dem geschmiedeten Spaten von Baack machst Du es Dir leicht, und die Pflanzen danken es dir. Einfach ausprobieren, und schon bald wirst du ein echter Profi im Stauden teilen.

  • Sven Dienstag, 20. August 2024 von Sven

    Bewässerung richtig planen und anlegen

    Das Anlegen einer Bewässerungsanlage im eigenen Garten kann eine große Erleichterung sein und den Aufwand für die Pflege und Bewässerung der Pflanzen erheblich reduzieren. Eine gut geplante Bewässerungsanlage sorgt dafür, dass die Pflanzen immer ausreichend mit Wasser versorgt werden und ermöglicht es, auch in trockenen Zeiten einen grünen und blühenden Garten zu haben.

    Es gibt verschiedene Arten von Bewässerungsanlagen, die je nach Bedarf und Größe des Gartens eingesetzt werden können. Tropfbewässerungssysteme eignen sich besonders gut für Beete und Rabatten, während Sprinkleranlagen für größere Flächen wie Rasenflächen oder Gemüsebeete geeignet sind. Auch automatische Bewässerungssysteme mit Timer und Sensoren sind eine praktische Lösung, um den Garten regelmäßig und bedarfsgerecht zu bewässern.

    Bevor man mit dem Anlegen einer Bewässerungsanlage beginnt, sollte man sich zunächst überlegen, welche Art von Bewässerungssystem am besten geeignet ist und wie der Garten strukturiert ist. Eine genaue Planung ist entscheidend, um die Bewässerungsanlage effizient und zielgerichtet einzusetzen. Es ist wichtig, die richtige Menge an Wasser zu dosieren und sicherzustellen, dass alle Pflanzen gleichmäßig und ausreichend bewässert werden. Im ersten Schritt sollte man dazu einen Plan des Gartens erstellen, der alle Bewässerungsfelder darstellt.

    Bei der Installation einer Bewässerungsanlage ist es ratsam, auf hochwertige Materialien und eine fachgerechte Verlegung zu achten, um eine lange Lebensdauer und eine zuverlässige Funktion der Anlage zu gewährleisten. Auch die regelmäßige Wartung und Pflege der Bewässerungsanlage sind wichtig, um eventuelle Defekte rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.

    Eine gut geplante und professionell angelegte Bewässerungsanlage kann nicht nur Zeit und Arbeit sparen, sondern auch dazu beitragen, Wasser zu sparen und den Garten gesund und schön zu erhalten.

    Fazit: Eine Bewässerungsanlage im eigenen Garten anzulegen, kann eine lohnende Investition sein, um den Garten pflegeleichter und schöner zu machen. Mit einer gut geplanten und installierten Bewässerungsanlage können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden und Ihr Garten das ganze Jahr über grün und blühend bleibt.

    Auswahl des Bewässerungssystems

    Es gibt verschiedene Bewässerungssysteme:

    Tropfbewässerung: Ideal für Beete und Gemüsegärten, da das Wasser direkt an die Wurzeln gelangt

    Sprinkleranlagen: Gut für Rasenflächen und größere Gartenbereiche

    Unterirdische Bewässerung: Vermeidet sichtbare Schläuche und ist ideal für eine dauerhafte Installation

    Materialien und Werkzeuge

    Für die Installation werden benötigt:

    Wasserleitungen und Schläuche

    Verbinder und T-Stücke

    Sprinkler oder Tropfer

    Wasserpumpe (falls erforderlich)

    (optional) Timer oder Bewässerungscomputer

    Ggf. Werkzeug (je nach System/Hersteller)

    Drainagespaten

    Schaufel

    Installation der Bewässerungsanlage

    Erde ausheben: Gräben für die Wasserleitungen anlegen. Darauf achten, dass die Gräben tief genug sind, um die Leitungen zu schützen. Wie tief muss eine Wasserleitung im Garten verlegt werden? Eine Tiefe von 40cm sollte im Sommerbetrieb völlig ausreichen. Wer die Leitung frostsicher verlegt haben möchte, sollte bis mindestens 80cm Tiefe gehen. Um diesen Aufwand zu vermeiden, reicht das Entleeren der Leitung zum Winter.

    Leitungen verlegen: Wasserleitungen gemäß Plan verlegen.

    Sprinkler und Tropfer installieren: Sprinkler oder Tropfer an den gewünschten Stellen positionieren und mit den Leitungen verbinden.

    Testlauf und Anpassungen

    Führen Sie einen Testlauf durch, um sicherzustellen, dass alle Teile der Anlage ordnungsgemäß funktionieren. Überprüfen Sie die Wasserverteilung und passen Sie die Positionen der Sprinkler oder Tropfer bei Bedarf an.

    Wartung und Pflege

    Regelmäßige Wartung ist wichtig, um die Effizienz der Bewässerungsanlage zu gewährleisten. Überprüfen Sie daher die Leitungen auf Lecks. Auch die Reinigung der Sprinkler und Tropfer sollte regelmäßig erfolgen.

  • Sven Freitag, 28. Juni 2024 von Sven

    Wie man richtig und sauber Rasenkanten sticht

    Zeitpunkt zum Rasenstechen:
    Warten Sie auf einen Zeitpunkt in der warmen Jahreszeit, nachdem es kräftig geregnet hat. Der nasse Boden erleichtert das Stechen der Rasenkanten.
    Mähen Sie den Rasen vorab, damit Sie die Kante besser sehen können.
    Gerade Linie stechen:
    Für eine akkurate, gerade Linie können Sie zwei Holzpflöcke nehmen und dazwischen eine Gartenschnur spannen. So sticht man den Rasen entlang der Schnur ab.

    Werkzeuge:
    Rasenkantenstecher: Dieses halbmondförmige Werkzeug mit scharf angeschliffener Schneide eignet sich hervorragend für das Abstechen von Rasenkanten. Es erfordert wenig Kraft und lohnt sich, wenn Sie häufiger Rasenkanten stechen möchten. Bei der Auswahl eines Rasenkantenstechers sollte man auf eine geschmiedete Schneide achten.
    Spaten oder Schaufel: Diese Werkzeuge sind leichter zu handhaben. Bei einem konisch geschmiedeten Blatt erzielt man einen sauberen Schnitt der Grasnarbe.

    Vorgehensweise:

    Positionieren Sie den Rasenkantenstecher oder Spaten senkrecht an der zu bearbeitenden Kante.
    Üben Sie mit dem Fuß Druck auf das Werkzeug aus, um eine saubere Trennung der Grasnarbe zu erreichen.
    Führen Sie das Werkzeug entlang der vorgegebenen Linie, um die Rasenkante präzise abzustechen.

  • Sven Montag, 10. Juni 2024 von Sven

    Warum Gärtnern glücklich macht

    Das Herz Kreislaufsystem

    Gartenarbeit macht nicht nur glücklich, sondern fördert auch die Gesundheit. Die körperliche Tätigkeit an der frischen Luft hat einen positiven Effekt auf unser Herz und den gesamten Kreislauf, da es beides anregt und trainiert. Die Versorgung mit frischer und sauerstoffreicher Luft kommt dabei allen Organen zu Gute.

    Die Muskulatur

    Die Vielfältigkeit der Arbeiten im Garten fordert eine Menge Muskeln in unserem Körper. Vom Graben mit dem Spaten bis hin zum Schieben der Schubkarre werden die unterschiedlichsten Muskelgruppen angesprochen und dabei trainiert. Zusätzlich verbraucht der Körper mehr Kalorien. Achten sollte man dabei immer auf die richtige Haltung, gerade beim Heben von Gegenständen. Ein gerader Rücken und das Heben aus den Oberschenkeln sollte dabei immer bedacht werden. Das Nutzen von gutem Werkzeug und ordentliche Vorarbeit verhindern in der Regel schon die Notwendigkeit von dauerhaft zu hohem Kraftaufwand.

    Der Kopf

    Stress und Druck sind in unserem Alltag ein stetiger Begleiter. Die Flut an Informationen aus unserem Smartphone und unzählige Mails am Arbeitsplatz fordern das Gehirn immens. Die Wissenschaft hat unlängst herausgefunden, dass die Natur uns gut tut und ein wertvoller Ausgleich ist. Die Arbeit im Garten, das Schaffen und Werkeln baut effektiv stress ab und macht uns dabei glücklich. Lassen Sie das Handy gerne einmal im Haus liegen. Trainieren Sie ihr Bewusstsein, in dem Sie die Geräusche der Natur und die Tätigkeit mit den Händen ganz bewusst wahrnehmen.

  • Sven Mittwoch, 10. April 2024 von Sven

    Gehölze richtig pflanzen

    Der erste Schritt ist eine gut verschulte Pflanze zu kaufen, vorzugsweise in einer Baumschule, das garantiert eine gute Qualität der Pflanze.

    Der Boden

    Den Boden sollten Sie gut auflockern, da verdichteter Boden zu Wasserstau führt und so verhindert, dass die Pflanze gut anwachsen kann. Im schlechtesten Fall entwickeln sich sonst Krankheiten. Nutzen Sie dazu einen guten Spaten.

    Das Pflanzloch

    Wie groß das Pflanzloch sein sollte, ergibt sich aus der Größe des Wurzelballens. Das Loch sollte in etwa doppelt so tief und so breit wie dieser sein. Lockern Sie mit dem Spaten die Ränder und den Boden des Pflanzloches auf. Dadurch haben es die Wurzeln leichter sich zu entwickeln.

    Die Pflanze sollte später so in der Erde stehen, wie sie auch gewachsen ist. Das lässt sich meist am Hauptstamm erkennen bzw. bei Topfplanzen am Topfrand. Pflanzen mit Ballentuch werden mit diesem zusammen eingepflanzt. Öffnen Sie dazu einfach das Tuchmaterial am Stamm, sobald die Pflanze im Loch sitzt.

    Die Wurzeln müssen vor dem Einpflanzen gut gewässert werden. Bei Topf- bzw. Containerpflanzen ritzen Sie vorher den Wurzelballen mit einer Harke etwas an, damit der Wurzelfilz gelockert wird. Stellen Sie anschließend den gesamten Ballen in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. 1-2 Minuten sollten dabei ausreichend sein. Wurzelnackte Pflanzen stellen Sie ca. 1 Std. ins Wasser, bevor Sie diese einpflanzen.

    Mischen Sie nun den Aushub des Pflanzlochs mit etwa der Hälfte hochwertiger Pflanzerde an. Füllen Sie das Loch mit dieser Mischung etwas auf. Setzen Sie die Pflanze ein und verfülle sie rundherum mit der Erdmischung. Treten Sie dabei die Erde um die Pflanze herum leicht an und achten Sie darauf, dass die Pflanze gerade sitzt. Zum Schluss legen Sie einen kleinen Erdwall (etwa Fausthoch) um die Pflanze herum an. Größere Gehölze sollten Sie mit einem Pfahl stabilisieren, bis diese gut angewachsen sind.

    Wässern

    Gehölze müssen zum Anwachsen gut gewässert werden. Im ersten Jahr sollte die Pflanze, auch bei Regenwetter, wöchentlich gewässert werden, damit sie sich gut entwickelt.

  • Sven Sonntag, 17. März 2024 von Sven

    Umgraben ja oder nein

    Früher war das Umgraben eine Standardarbeit im jährlichen Gartenkalender. Mittlerweile weiß die Wissenschaft zu berichten, dass es nicht grundsätzlich hilfreich ist.

    Wann das Umgraben nicht sinnvoll ist.

    Der Boden ist besiedelt von zahlreichen Mikroorganismen, die beim Umgraben an die Oberfläche gelangen und dort absterben können. Mit ihnen bringt man auch zahlreiche Unkrautsamen an die Oberfläche, die dort leichter keimen. Heute weiß man, dass die Bodenkultur in Beeten besser nur gelockert werden sollte, um diese nicht durcheinander zu bringen. Denn es dauert seine Zeit, bis das Gleichgewicht im Bodenleben wieder hergestellt ist.

    Ideal zum Auflockern ist der so genannte Stieger geeignet. Dieses Werkzeug wird mittels Schub- und Ziehbewegung durch das Beet geführt und lockert somit Oberflächenverdichtungen auf. Weiter werden Unkräuter unterhalb des Vegetationspunktes von den Wurzeln abgeschnitten oder ihr Stand im Boden unterhalb der Wurzeln so gelockert, dass sie entweder verdorren oder leicht aufgesammelt oder -geharkt werden können.

    Wann ist Umgraben sinnvoll?

    In zwei Fällen ist das Umgraben unumgänglich. Bei der Neuanlage von Beeten und stark verdichteten oder schweren Böden. Bei der Neuplanung eines Beetes empfiehlt sich die Anlage im Herbst vorzubereiten. Durch das Umgraben im Herbst kann die grobe schwere Erde vom Frost regelrecht gesprengt werden. Diese sogenannte Frostgare entsteht durch das gefrierende Wasser in den Erdklumpen und sorgt somit für eine feinkrümelige Struktur, die im Frühjahr nur noch mit einer Harke geglättet werden muss. Um in schwere Böden einzudringen braucht es einen sehr scharfen, nicht zu breiten Spaten, der die harte Schicht leicht durchdringt. Ein Leitsatz dazu lautet: „Je schwerer der Boden, desto schlanker der Spaten.“

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