Fragen und Antworten

Welcher Spaten für was?

Grundsätzlich unterscheidet man Spaten nach Einsatzzweck oder Bodenbeschaffenheit. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Spaten:

Gartenspaten / Gärtnerspaten

Dieser Typ Spaten findet seinen Einsatz im Garten und stellt ein Allroundmodell dar. Er kommt zum Einsatz beim Umgraben, Pflanzen und Aushebeln von kleineren Pflanzen. Aus unserer Schmiede ist der Holsteiner Rüffel der optimale Gärtnerspaten. Er ist sowohl als Spaten im Garten- und Landschaftsbau als auch der Spaten für den Privatgarten das optimale Werkzeug.

Rodespaten / Aushebespaten

Dieser Typ Spaten findet seinen Einsatz beim Roden und Aushebeln von Pflanzen, Hecken und stark verwurzelten Böden. Der Rodespaten ist ein äußerst robuster Spaten. Durch das stärkere Blatt, die kraftvoll ausgeführte Stielaufnahme und dickere Stiele, ist er der beste Spaten um härteste Einsätze zu erledigen. Er gehört zu den Spezialspaten und ist durch ein höheres Eigengewicht durchsetzungsstärker als herkömmliche Modelle. Die gerade Schneide ist ideal zum Stechen von Wurzeln. Seinen Einsatz findet der Rodespaten im Garten- und Landschaftsbau, Tiefbau und in Baumschulen.
Wir bieten aus unserer Schmiede Rodespaten aus einem Stück geschmiedet an. Mit 6 verschiedenen Modellen und unterschiedlichen Größen.

Damenspaten

Der Damenspaten ist ein sehr leichter Spaten. Er verbindet Handlichkeit und Ergonomie. Durch seine etwas kürzere Ausführung und das geringere Gewicht wird er gerne für die leichte Gartenarbeit angewendet. Aus unserer Schmiede gibt es ihn als Bremer Spaten zu kaufen. Aus einem Stück geschmiedet und mit einem dünnen scharfen Spatenblatt, mit dem Sie sehr leicht in die Erde kommen.

Wie groß sollte ein Spaten sein?

Die optimale Gesamtlänge des Spatens ermitteln Sie folgendermaßen:
Messen Sie im Stehen den Abstand zwischen Boden und ihrem ersten Rippenbogen. Unsere Spaten sind so konstruiert, dass sie für eine durchschnittliche Körpergröße um die 1,80m die optimale Länge haben. Eine zentimetergenaue Berücksichtigung ist bei dieser Frage nicht notwendig.
Die Größe des Spatenblattes sollte nicht nach dem Motto "Viel schafft viel" gewählt werden. Vielmehr zählt die Regel "je schwerer der Boden, desto schmaler der Spaten". Ein schmales Spatenblatt dringt in schwere Böden besser ein. Ein zu großes Spatenblatt führt allenfalls zur höheren Belastung des Rückens. Eine gute Größe für einen durchschnittlichen Boden beträgt grob etwa Länge: 270mm-290mm Breite: 150mm-170mm.

Was macht einen guten Spaten aus?

Wir sind davon überzeugt, dass Spaten, die vollständig aus einem Stück geschmiedet sind, in Bezug auf Funktion und Haltbarkeit zum bestmöglichen Gartenwerkzeug gehören. Das geschmiedete Material ist robust und zäh und hält stärksten Beanspruchungen stand. Holzstiele aus bestem Eschenholz und eine feste Vernietung sind ebenso wichtig. Eine Stielaufnahme, die überschüssige Kräfte abfedert und den Stiel dadurch schützt. Neben diesen Aspekten ist die Anschaffung von hochwertigem Werkzeug nachhaltig und in der Regel nur ein einziges Mal notwendig. Sie wollen das bestmögliche Arbeitserlebnis und Ergebnis? Dann empfehlen wir Ihnen ein hochwertig geschmiedetes Werkzeug aus unserer Schmiede.

Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:
1. Spatenblatt und Stielaufnahme aus einem Stück geschmiedet
2. Spatenblatt ist konisch (es schärft sich dadurch von selbst)
3. Eschenholzstiel, unlackiert (saugt den Schweiß der Hand auf)
4. Verbindung zwischen Spatenblatt und Stiel ist genietet

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Woran erkenne ich einen geschmiedeten Spaten?

Spatenschmieden sind heutzutage äußerst selten. Die benötigten Spezialhämmer sowie das teilweise jahrhunderte alte Wissen ist in Deutschland nur noch selten zu finden. Oftmals werden Spaten als geschmiedet angeboten und sind es leider nicht. Der Begriff wird, auf Grund seiner qualitätsaussagenden Kraft, gerne als Werbung genutzt. Woran also erkennen Sie einen richtig geschmiedeten Spaten aus einem Stück?

1. Die Oberfläche des Spatenblattes
Betrachtet man die Oberfläche des Materials einmal genauer, erkennt man die schmiedetypischen Spuren jedes einzelnen Hammerschlages. Die Oberfläche ist nicht ganz glatt und weißt einige kleinere schwarze Stellen auf. Diese Spuren sind selbst nach dem polieren noch zu erkennen.
2. Die rechte und linke Kante verjüngt sich konisch zur Schneide
Geschmiedete Spaten sind konisch geformt. Das bedeutet das Spatenblatt wird von der Trittkante bis zur Schneide immer dünner. Dadurch gleitet der Spaten leichter in die Erde und schärft sich bei der Arbeit von selbst.
3. Kein Stabilitätshäuschen im Spatenblatt
Geschmiedete Spaten erhalten durch hunderte von Hammerschlägen ihre Zähigkeit. Der Schmied belässt in der Mitte des Spatens eine dickere Materialstärke. Ähnlich wie das Rückgrat des Menschen, führt der so genannte Rücken zur Stabilität des Spatenblattes. Dadurch besitzt der geschmiedete Spaten eine vollständig glatte Oberfläche ohne Staustellen. Die üblichen Stabilitätshäuschen, an denen Erdreich kleben bleibt und die mit viel Kraftaufwand in die Erde getreten werden müssen, sind somit nicht nötig.

Welchen Spaten zum Umgraben?

Zum Umgraben eignen sich besonders Spaten mit gebogenen Stielen. Durch den gebogenen Stiel steht der Spaten winkliger, sodass die Erde beim Umgraben nicht so leicht vom Spatenblatt rutscht. Der Winkel führt zusätzlich zu einem besseren Hebel und ermöglicht ein ergonomischeres Arbeiten durch eine aufrechtere Haltung.

Welchen Spaten für Wurzeln?

Eine der größeren Herausforderungen beim Arbeiten in der Erde sind Wurzeln jeglicher Art und Größe. Gerade beim Stechen von Wurzeln macht sich der konisch geschmiedete Spaten besonders gut. Das dünne scharfe Spatenblatt schneidet sich wie ein Messer durch das Wurzelwerk und erleichtert so die Bodenbearbeitung um ein vielfaches. Seit einigen Jahren ist der so genannte Wurzelspaten auf dem Markt erschienen, den es auch aus unserer Schmiede gibt. Dabei ist meistens ein V-förmiger Ausschnitt im Spaten um die Wurzeln zur Schneide zu führen und dort zu schneiden. Da der Wurzelspaten jedoch ein Spezialspaten zum Wurzelstechen ist, kann er ansonsten zur Gartenarbeit nicht verwendet werden. Unsere Empfehlung lautet daher: Nutzen Sie einen konisch geschmiedeten Spaten. Dieser beherrscht das Stechen von Wurzeln im besonderen Maße und so ist ein Spezialspaten in den allermeisten Fällen gar nicht notwendig.

Wie schärft man einen Spaten?

Einen Spaten richtig zu schärfen ist nicht schwer. Geschmiedete Spaten benötigen meistens nur ein leichtes Abziehen der Schneide mittels einer Feile. Achten Sie beim Schärfegrat darauf, dass eine Spatenschneide nicht rasiermesserscharf sein muss. Nutzen Sie geeignete Handschuhe um sicher an der Schneide zu arbeiten. Wie sie eine sehr stumpfe Schneide wieder scharf kriegen, erklären wir in einem Video in unserer Mediathek.

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